Seitenzahl: 1193

(Taschenbuch)

Buchempfehlung

Rebecca Gablé: "Das Lächeln der Fortuna"

Zuerst eine Warnung: Dieses Buch macht süchtig! Absolut. Ich bin kaum davon losgekommen, und habe ständig darauf gewartet, wann ich wohl endlich weiterlesen könnte...

Dieser historische Roman spielt in England, Mitte bis Ende des 14.Jh. Robin ist zwölf Jahre alt, als sich sein Leben für immer ändert: Sein Vater, der ehemalige Earl of Waringham, wird als Verräter gebrandmarkt und erhängt in seiner Zelle aufgefunden. Robin reißt aus der Klosterschule aus und verdingt sich als Stallknecht auf dem Gut, das bis dahin seiner Familie gehört hatte. Doch dort schafft er sich nicht nur Freunde, sondern besonders auch Feinde: Mortimer, der Sohn des neuen Earl, drangsaliert ihn, wo er nur kann.
Ein gewagtes Unternehmen führt Robin schließlich zum Duke of Lancaster, an dessen Seite er in der Welt des Adels, der Ritter, und des Königs all die politischen Intrigen und Machtspiele kennen lernt, echte Tugend und zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit. Ein junger, unfähiger König steuert England dem Verderben entgegen und plötzlich steht Robin wieder seinem Todfeind Mortimer gegenüber...
Rebecca Gablé gelingt es, dass der Leser sich vollkommen mit der Rolle der Hauptperson (Robin) identifizieren kann, man leidet mit, man freut sich, und man kommt vor Spannung fast um. Geschickte Perspektiv-, Orts- und Zeitwechsel bringen Leben und Abwechslung ins Buch, man muss allerdings aufpassen, den Faden nicht zu verlieren, man muss mitdenken (eine Eigenschaft, die ich an Büchern sehr liebe). Aber trotz allem weiß ich wirklich nicht, weshalb dieses Buch so mitreißend ist - es ist es einfach, vielleicht, weil die Figuren zu leben beginnen und aus den Seiten förmlich herausspringen...

Familienseite
Meine Seite
Bücher anderer Autoren
Weitere Bücher von Rebecca Gablé