Reigen der Zeit
Das Murmeln des Wassers, das Rauschen des Winds, erzähl’n von vergangener Zeit, ein altes Lied ist’s, das da erklingt, von Hoffnung, Freude und Leid.
Sie flüstern vom steten Kreis der Natur, vom Werden und wieder Vergeh’n. Das Welken der Blume, die eben noch blüht, wie oft haben sie’s wohl geseh’n?
Wie abends die Sonne im Westen versinkt, und Dunkelheit still triumphiert, bis morgens beim Aufstieg des Sonnenballs der Tag von Neuem regiert,
so stet auch der Lebensreigen erneut sein endloses Spielen beginnt, sich auf- und abschwingt, erschafft und zerstört während Zeit unaufhaltsam verrinnt.
Das stete Rauschen von Wasser und Wind ist ganz wie der Fortlauf der Zeit im ständigen Fluss der Veränderung beginnt doch nur Altes erneut.
- Luise Kamusella - |
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