Seitenzahl: 527

(Taschenbuch)

Buchempfehlung

Richard Dübell: "Die Tochter des Bischofs"

Anno 1183 in Aquitanien: Raymond, fahrender Sänger und Geschichtenerzähler, genannt "Le Railleur" - der Spötter, dank seines losen Mundwerks, welches ihn regelmäßig in Schwierigkeiten bringt -, befindet sich in einer ziemlich verzweifelten Lage. Seit einer Auseinandersetzung mit ein paar "Pfeffersäcken" scheint niemand mehr seine Dienste zu wünschen. Seine letzte Hoffnung: der Bischof von Poitiers. In seiner Not nimmt er von diesem den Auftrag an, seinen verschwundenen Assistenten zu suchen, um als Lohn ein Empfehlungsschreiben an den König zu erhalten. Doch als sich mehrere Morde ereignen, merkt er, dass er vom Regen in die Traufe geraten ist. Denn nun ist auch noch sein Kopf in Gefahr und irgendwer scheint über Leichen zu gehen...

Ein sehr unterhaltsam geschriebener Roman mit einem höchst facettenreichen, lebendigen "Helden" und interessanten Charakteren. Als störend, da zu vorausgreifend, empfand ich den Titel - ständig lauerte ich, wann die Tochter des Bischofs nun ins Spiel kommt und zwischendurch war ich mir ziemlich sicher, sie identifiziert zu haben, auch wenn sie mit keinem Wort erwähnt worden war. Doch die Auflösung aller Rätsel kam dann doch vollkommen überraschend und ganz anders, als gedacht. Insgesamt also eine sehr empfehlenswerte Lektüre für alle Leseratten!

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