5 Politische Entwicklung nach 1945

5.1 Entstehung und Aktivitäten der Antihitlerkoalition

5.1.2 Die Kriegskonferenzen (chronologische Auflistung)

  • Atlantik-Charta (1941), unterzeichnet von Roosevelt und Churchill, einen Monat später stimmte auch die Sowjetunion unverbindlich zu; umfasste im Wesentlichen die Ideen des "Grand Design".
     

  • Konferenz von Casablanca (1943), Teilnehmer waren Roosevelt und Churchill. Man einigte sich auf die Forderung einer bedingungslosen Kapitulation Deutschlands, Italiens und Japans und legte die Landungen der Alliierten auf Sizilien und Frankreich fest.
     

  • Konferenz von Jalta (1945), Teilnehmer waren Roosevelt, Churchill und Stalin. Hier wurde die Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen unter Aufsicht des Alliierten Kontrollrates beschlossen und die drei wichtigsten Prinzipien - Entnazifizierung, Entmilitarisierung sowie Beschränkung der militärisch wichtigen Industrien - bekräftigt. Zudem wurde ein Kompromiss für die Gründung der UNO (welche noch im selben Jahr stattfand) gefunden, welcher für die Großmächte ein Vetorecht im Sicherheitsrat vorsah. Schließlich wurde auch der Einsatz von frei gewählten Regierungen in ganz Europa beschlossen.
     

  • Konferenz von Potsdam (1945); Teilnehmer waren Roosevelts Nachfolger Truman, Churchill bzw. dessen Nachfolger Attlee sowie Stalin; später stimmte auch Frankreich unter Vorbehalt zu. In dieser Konferenz wurde die Deutschlandfrage endgültig geregelt (soweit jemals eine einheitliche Regelung erfolgte). Das Ergebnis war das Potsdamer Abkommen.

Antihitlerkoalition: GrundlagenAntihitlerkoalition: Potsdamer Abkommen

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